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Ehemalige Stiftskirche St. Johannisberg
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Geschichte der St.Johannisberger Kirche

1283 wurde die Kirche erstmals als Besitz der Wild- u. Rheingrafen zu Dhaun urkundlich erwähnt. Wahrscheinlich war sie von Anfang an als Grabkirche der Wildgrafen gedacht, deren Stammschloss imOrtsteil Dhaun 3 km entfernt liegt.

1318 wurde die kleine viereckige Hallenkirche zur Stiftskirche erhoben und dem Mainzer Erzbischof unterstellt, an der zunächst vier, später sechs Geistliche, sog. Stiftsherren, die Gottesdienste hielten.

Im 15.Jahrh. wurde der Turm, in dem zwei spätgotische Glocken hängen, angefügt. 1465 lt. Inschrift  die Flachdecke vollendet. Der Chorraum entstand im  16.Jahrh. Die Kanzel stammt aus dem 17.Jahrh.  1561 erfolgte die Umwandlung in eine lutherische Superintendentur, die 1614 mit dem Tod Albrechts von Hellbach endete; danach ging die Superintendentur an die erste Kirner Pfarrstelle über. Die Kirche blieb  jedoch bis zum Aussterben der Dhauner Wild u- Rheingrafen Mitte des 18.Jahrh. deren Begräbnisstätte.

Eine weitere Kostbarkeit ist die "Stumm-Orgel" 1782 von Freidrich Carl Stumm erbaut. Über sechs Generationen hinweg haben die Stumms aus dem Hunsrückdörfchen Sulzbach b. Rhaunen im Verlauf v. 190 Jahren (1716-1906) rund 400 Orgeln gebaut, von denen die meisten heute noch gespielt werden.

Ihren Ruhm verdankt die Kirche in erster Linie der Fülle von Grabdenkmälern  des Dh. wild- u. rheingräflichen Herrscherhauses. Anhand dieser größtenteils prunkvoll und aufwendig gestalteten Grabdenkmäler lässt sich die Entwicklung der Bildhauerei über vier Jahrhunderte, bis hin zur Mitte des 18.Jahrh., nachvollziehen.



Bilder der ehemaligen Stiftskirche St.Johannisberg
Festschrift zum Jubiläum 700 Jahre Erhebung zur Stiftskirche St. Johannisberg
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