Meisenheim. Das war schon ein Erlebnis: Drei Busse fuhren zahlreiche Kinder aus neun ev. Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises am Samstag, den 6. April, nach Meisenheim, um den Kinderkirchentag zu feiern. 140 Kinder und viele ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende lagerten sich dann auf Decken und Sitzkissen auf dem Boden der Aula des Paul-Schneider-Gymnasiums.Es wurde zur Musik einer Band fröhlich gesungen, andächtig gebetet und gestaunt.Die Theatergruppe der Familienkirche Kirn hat fünf Theaterszenen eingeübt, die die Freundschaft zwischen Jesus und Petrus erzählen. Zu einer prächtigen  Kulisse mit Fischerboot und altem Gemäuer wurde den Kindern auf anschauliche Weise dargestellt, dass Freundschaft auch mal in Krisen geraten kann.

Die ermutigende Botschaft für die Kinder lautete: Jesus steht zu Petrus, auch wenn der manchmal Mist gebaut hat. Auf Jesus können wir uns verlassen. Im Teamwork führten Pfarrerin Corinna Clasen und Pfarrer Volker Dressel durch das Programm.

Zwischen den einzelnen Theaterszenen hatten die Kinder in Kleingruppen Gelegenheiten, sich auszutoben oder etwas zu gestalten. Zum Beispiel motivierten zwei Erzieherinnen aus einer Ev. Kindertagesstätte die Kinder verschiedener Kleingruppen in einem Klassenzimmer zu einer „Zeitreise“ in die Zeit Jesu. Mit Hilfe eines wahrhaft abenteuerlichen und fantasiereichen Parcours durften die Kinder nacherleben, wie sich das wohl für Petrus angefühlt hat, als er in der Kraft Jesu übers Wasser gehen durfte.

In der Mittagspause schien die Sonne freundlich, und so wurden schnell Tische und Bänke auf dem Schulhof aufgebaut, um an der frischen Luft zu essen: es gab Brötchen mit Würstchen, Käse und Laugengebäck, Gurken, Karotten, Äpfel und Birnen, und natürlich Kuchen und Muffins.

So ein Kinderkirchentag wird in erster Linie vorbereitet durch das Synodalbeauftragten-Team des Kirchenkreises für den Kindergottesdienst. Zu diesem Team gehörten Pfarrerin Corinna Clasen, die Erzieherin Annette König-Clasen (beide Meisenheim) und Nadine Brase aus der Kirchengemeinde St. Johannisberg.Doch ohne die Unterstützung der anderen Gemeinden ginge es nicht.Deshalb: Ein großes Dankeschön an alle, die aus den verschiedenen Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises mitgewirkt haben. Unsere ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden sind ein „wahrer Schatz“ für unsere kirchliche Arbeit.

15.04.2019 - Volker Dressel, Pfarrer in Kirn